9 Tage sind vorrüber, wir sind mal wieder länger geblieben als ursprünglich geplant. Es ist aber auch ein ganz spezieller Ort. Das schönste war das man mit den Einheimischen zusammen lebte, sie in Ihren täglichen Leben beobachten konnte. Ein traumhafter Bungalow mit Blick auf den Mekong, Hängematte auf dem Balkon, Sonnenuntergänge vom feinsten und eine lustige Truppe runden das ganze ab. Nach solanger Zeit kannte uns jeder auf der Insel und es fällt uns schwerr goodbye zu sagen. Leider hatten wir keine Flussdelphine aber ist okay, wir hatten soviel zu entdecken. So radelten wir zu einen traumhaften Wasserfall, wo man an der Seite runter klettern konnte und ein Bad in einer kleinen Bucht hatte. Man musste nur aufpassen das man nicht in die Flussmitte gezogen wurde, denn da war die Strömung extrem stark und hätte einen in den nächsten Wasserfall gezogen. Ein andern Tag sind wir mit ein Boot dem Mekong lang und es gab unterwegs frisch gefangen Mekong Fisch mit Barbeque auf dem Boot. Showprogramm bestand aus Karaoke der Lokals und und uns. Aber die meiste Zeit haben wir auf unserer kleinen „privat“ Insel verbracht. Ausgestattet mit wasserdichten Beutel sind wir mit allen was man so braucht losgeschwommen und nach 15 Minuten waren wir da. Insgesamt waren wir 9 Leute und kannten uns alle schon von unsere traumhaften Zeit in Cambodia am Otres Beach.
Jetzt sitzt ich mit Almog und Tim im Bus nach Thae Kek. Wollen dort eine Höhle erkunden. Die anderen kommen in ein paar Tagen nach und dann treffen wir uns wieder im Norden von Laos. Für mich war es jetzt aber Zeit zu gehen, genug vom chillen, brauche Abenteuer. Da der ganze Trip diesmal ja etwas anderst läuft. Aber egal, war trotzdem wunderbar und ich bereue nichts und freue mich das ich soviel tolle Sachen mit guten Freunden erleben konnte. Mal was anderes nicht alleine zu reisen. So die Strasse ist so schlecht das es unmöglich ist weiter zu schreiben. Somit beende ich es für heute. Und die Zeit wird zeigen ob ich in den nächsten Wochen mehr Zeit fürs Tagebuch finde. War nicht nur das ich lustlos war, sondern auch ein wenig Zeitmangel, klingt funny aber es war so.
Letzter Tag in Otres. Nachmittags geben wir unser Mopeds zurück und nach über 2 Wochen wollen wir das erste mal zum Abendbrot am Otres bleiben. Leider hat alles ab um 9 zu und wir haben es mal wieder verpeilt. Also geht es mit dem Tuktuk in den Ort. Da wir jeden Abend im selben Restaurant gegessen haben, brechen wir nicht mit der Tradition und essen wieder dort und sagen goodbye. Wir brauchen Ewigkeiten eh wir für den Rückweg jemanden finden der uns nach Otres in der Nacht fahren würde. Aber letztendlich finden wir doch jemanden. Auf dem Rückweg hält der Fahrer im Nichts, drückt mir eine Eisenstange in die Hand und fasselt etwas, falls er von einer Gang gestoppt wird und wir ausgeraubt werden, soll ich die Eisenstange nehmen und einfach töten. Wir gucken uns gegenseitig an und entscheiden, das wir heute niemanden töten. Wir entscheiden, dass wenn wir merken das er bei der Weiterfahrt langsamer wird oder irgend etwas nicht normal ist, das wir abspringen und einfach nur losrennen so schnell wir können, egal wohin, hinein in die Dunkelheit. Bei meiner Ankunft haben mir Lokals schon gesagt ich soll auf keinen Fall in der Nacht alleine zwischen Otres und Sihanouville laufen oder fahren. Wir haben das 2 Wochen jede Nacht getan. Fühlten uns sicher! Aber diese Nacht war anderst..grins
Auf der Strecke nach Phnom müssen wir den Bus wechseln, ein entgegenkommender Bus stoppt und alle Passagiere wechseln in den jeweils andern Bus, warum weiss keiner. Kurz bevor wir Phnohm Penh erreichen hat der Bus eine Panne, das war also der Grund. Wie auch immer, die Stelle wo es passiert kommt mir bekannt vor, es ist ist nicht weit weg von den Killing Fields die ich vor paar Wochen schon besichtigt habe. Also schlage ich vor, eh wir stundenlang warten eh sie den Bus gefixt haben, das wir ein Tuktuk nehmen. Also Gepäck raus und an die Strasse gestellt. Das erst beste Tuktuk hält an und die Verhandlungen beginnen. Am Ende bezahlen wir 8 Dollar zu 4. und eine halbe Stunde später sind wir in Pnohm Penh und lassen uns zur Strasse 172 bringen, in der ich das letzte mal schon Quartier bezogen habe. Wir finden ein Zimmer mit 3 Betten. Perfekt! Da alle von uns was benötigen, wollen wir zum Markt. Vorher essen wir was und als wir los wollen sagt uns der Manager das der Markt um 5 zu macht, es ist aber schon um 6. Also zu spät, wieder keine Schuhe, egal. Wir bummeln durch die Gassen und was sehe ich da, es gibt Spinnen zum essen. Dankeschön! War lecker, hat kurz Überwindung gekostet, aber dann war es wie mit all den anderen Insekten und Krabbelzeug, es schmeckte wie Cracker.
Nach einer kurzen Nacht geht es morgens Richtung Laos. Nach 11h sind wir an der Grenze. Grenze bedeutet hier, eine Schranke und ein paar Hütten ringsherum. Der Busfahrer regelt alles mit dem Visa und wir laufen zu Fuss 50 Meter und sind in Laos. Keine Kontrolle, rein gar nichts. Du kannst hier mit dem Panzer rüber fahren und ein Jungpionierausweis dabei haben, es klappt! Grins
Nach einer weitern halben Stunde sind wir im Ort und versuchen Geld zu bekommen. Es gibt nur einen Geldautomaten und der funktioniert nicht. Wir setzten mit dem Boot rüber auf die 4000 Islands. Das sind kleine Inseln im Mekong River. Kurz bevor es dunkel wird finden wir ein Bungalow und geniessen den Sonnenuntergang am Mekong.
Am nächsten Morgen hören wir das der Geldautomat schon seit 2 Wochen nicht geht. Scheisse. Wir haben kein Bargeld mehr! Kurz darauf hören wir das der Automat morgens gefixt wurde. So schnell wie nur möglich buchen wir ein Boot und setzten wieder über von der Insel zum Festland und stürzen zum Automaten. Eine paar Leute warten schon. Kurz bevor wir dran sind, bricht der Automat wieder ein. Kein Geld. AHHHHHHHH
Wir erkundigen uns und bekommen dien Information das 40 km ein weiter automat ist. Da wir kein Geld mehr haben, müssen wir trampen. Der Fahrer schmeisst uns an der Kreuzung raus und wir müssen 2km eine Staubpiste laufen. Nach ein paar Minuten, Endstation. Es ist so heiss, ich habe noch immer keine Schuhe, und die Strasse brennt unter den Füssen. Es ist so heiss das der Asphalt teilweise flüssig ist. Ich kann kein Schritt mehr vorwärts oder rückwärts machen. Im Müll am Strasenrand finde ich alles was ich benötige und bastle mir aus Tüten und Lappen ein paar designerflitzer. Unsere Reise kann fortgesetzt werden. Nach einer Stunde sind wir endlich im Ort und nie im Leben hätt ich hier ne Bank erwartet. Aber es gibt wirklich soetwas was man im Notfall Bank nennen kann. Auf dem Rückweg sitzen wir bei 40 Grad in der Sonne und warten das ein auto anhält. Es dauert Ewigkeiten und wir sind kurz vorm austrocknen. Endlich hält jemand, aber bevor er uns zurück bringt, machen wir noch bi Ihm zu Hause ein Stopp. Er hat eine kleine Brauerrei für LaoLao. LaoLao ist eine Art Reisschnaps und es ist verboten in Laos. Aber jeder braut es schwarz. Wir trinken ein und springen gut angetrunken wieder aus Auto und er bringt uns zum Hafen und wir setzten wieder zur Insel rüber. Ein Tag ging drauf um Geld zu besorgen. Welcome Laos. Wir lachen und freuen uns über den tollen Abenteuertag.
4000 Islands. Ein Traum, zwar touristisch aber ein unglaublich relaxter Vibe. Man lebt zwischen den Einheimischen, Ochsenkarren kommen vorbei, Enten und Hühner rennen durch den Garten. Wir schwimmen zwischen den Inseln hin und her, schwingen in der Hängematte und saugen die relaxte Lebenseinstellung in uns ein. Leihen uns Kajak, Traktorreifen oder Fahhrad aus. Gestern hatten wir eine Attacke von ein agressiven Affen. Er hat mich kurz am Fuss erwischt aber nicht zugebissen. Dannach haben wir uns im Zimmer versteckt. Er hat uns hart getroffen -ein Joint aufgefressen, unsere Flasche Whiskeycola geleert und war kurz davor die Bong mitzunehmen. Was haben wir gelacht.
Wir haben hier auch unsere Freunde von Otres, die 1 Woche vor uns los sind, wieder getroffen. Wir haben die Bungalows nebeneinander und der Balkon ist inzwischen so voll mit Hängematten das wir befürchten das Dach gibt bald nach wenn wir alle hin und her schwingen. Ähnlich wie in Otres, wenn abends alles zu hat, ist der Treffpunkt auf der Insel auf unseren Balkon.
Grenze Cambodia - Laos
Hafen
neue Schuhe
die "Bank"
in der Brauerrei
beim trampen
ab geht es zur Insel
Flussleben
hoffentlich hält es - sind inzwischen 8 Hängematten
Blick vom Bett - die anderen sind schon rüber geschwommen
So gute 2 Wochen sind vergangen am Otres Beach bei Sihanouville. Was für eine großartige Zeit!!!
Pünktlich zu meinen Geburtstag war ich endlich wieder am Beach.
Otres - eine staubige Strasse führte mich zum Paradies. 20 km ausserhalb, mittem im nichts, ein paar Bungalows, Bars und Strand. Freaks aus allen Teilen der Welt und was für eine großartige Backpackerstimmung. Soviel neue Leute kennen gelernt und 24h miteinander verbracht.
wir wollten alle nur ein paar tage bleiben. unmöglich! otres zieht einen sofort in den bann.
wasser um die 30 grad, lokals verkaufen obst und seefrüchte am strand, kein strom am abend nur mit generator, neon plankton in der nacht im meer - mit schnorchelmaske und mit babe vorher ein lolli - wow!!! tagsüber um die 40, in der nacht um die 30 grad, kühe laufen am strand lang, in den restaurants kann man lollis oder happy pizza ordern, abends wird getrunken und alles mögliche zusammen unternommen. in der nacht wackelt der ganze schlafraum, da die meisten nicht alleine im bett liegen..grins
leider läuft unser visa aus und so mussten wir heute los, sind jetzt im phnom penh und morgen früh geht der bus nach laos.
reise jetzt mit 2 israelis, die ich in otres kennen gelernt habe. passt wie die faust aufs auge. wir gehen steil!!! room 17 und 18 - die partymeile otres...grins.
wenn abends nichts mehr los war, wusste jeder er muss in unser guesthouse kommen, die israelis und ich haben die zimmer nebeneinadner, 17 und 18 . attacke! psytrance läuft und rauch steigt vom dach auf. was für eine crazy zeit. ein paar goa partys mitgenommen und soviel verrückte sachen erlebt.
die partycrew
in der nacht liegengebleiben mitten im nichts, ohne benzin...
hmm hier wurde ja schon wieder gehackt. letzter eintrag fehlt schon wieder. lol
egal, gibt nichts neues. werde die letzten wochen hier verbringen bevor ich zurück komme. Trekking und restliche Programm ist gestrichen. Somit wird Tagebuch auch erstmal beendet.
Viel drüber gehört, total touristisch, überlaufen aber auch schöne Ecken. Also auf gehts, es selber abchecken. Nach 5 h Busfahrt endlich am Strand. Taxi und los gehts zum Strand, von den mir Leute aus Phnom sagtern, er ist noch nicht so touristisch. Angekommen - WOW! Es ist ein bissel wie in Zipolte damals, Ein Holzhaus mit spartanischen Zimmer mit Blick direkt auf´s Meer. Hier bleibe ich lange! LANGEEEEE Als erstes ein Moped für mindestens eine Woche ausgliehen, ins Dorf geknattert, Flasche Capitain Morgan geholt zurück zum Bungalow, Leute kennen gelernt und jetzt wird die Flasche geleert.
BURZELDAY! Ganz lieben Dank - es freut mich so sehr, dass soviel meiner Freunde und natürlich meine Familie bei mir sind, wenn auch nur virtuell, aber es ist ein schönes Gefühle sie hinter ein zu wissen. DANKESCHÖN!
so niedlich, bekam ein Foto von meinen Studenten in Papua zum Burzelday
Hauptstadt Cambodias ist Phnom Penh, eine dreckige, in den Startlöchern steckende Metropole in die ich mich auf Anhieb verliebt habe.
Nach meiner Ankunft vom Bauernhof wollt ich eigentlich nur was essen und schlafen, habe aber im Restaurant soviel nette "Freaks" getroffen und ab ging es auf die Partytour am Wochenden im Nachtlebens Phnom Penh´s. Wir waren yu einem Auftritt einer englischen Rockband und als der gig vorbei war, ging es geschlossen ins Hotel und danach in die Nachtclubs. Das komplette Programm wie man es sich vorstellt wenn man mit einer Rockband auf Partytour geht. Nutten, Drogen und keine Überlebenden.... Kurz zur Info, sie haben in 10 Monaten über 1 Millionen Pfund auf den Kopf gehauen. Da weisst du, wie die feiern. Der Sänger sieht nicht nur haargenau wie Pete Doherty aus, er hat die selben Allüren. Echt krasse, aber auch echt nette Junges. Sie "leben"!!!
Aber der nächste Abend sollte das ganze noch toppen. Wir zogen mit der Band in einen etwas ärmeren Teil der Stadt und sie spielten "Open Air" umonsnt für die Einheimischen. Gänsehaut! Nachts um 1, vor einen Buddhistischen Kloster in den Gassen, umgeben von Strassenkindern in ihren zerlumpten Klamotten, ein dutzend Mopedtaxi´s, Bettler, Backpacker und die Band. Das war ein sehr bewegender und magischer Moment. Der schönsten Abend meiner Reise. Schwerr zu beschreiben, aber das war ein ganz spezieller Vibe. Die Einheimischen die im Takt klatschten, die Band die die Strassenkinder mit Obst versorgten und alle einfach abschalteten für ein Moment, den Alltag hinter sich liessen und den Moment "lebten".
Ich liebe Cambodia!
Ein Land ohne Tabus, ohne Gesetze und die sich am schnellsten entwickelnde Wirtschaft Südostasens.
Partys sind extrem exezesiv, alles kann, nichts muss. alles was der Markt bietet, ist erhältlich.
Mit wurde angeboten mit einer AK oder M61 zu ballern, oder wenn ich mehr Geld auf den Tisch packe mit dem Raketenwerfer. Noch ein paar Scheine mehr und ich hätte damit eine Kuh gehabt zum wegblasen. Dankend abgelehnt, das soll nur mal verdeutlichen was Cambodia momentan ist. Ein Land in dem jeder seine Chance nutzt Geld zu machen und all das Elend und Verbrechen der letzten Jahrhunderte zu vergessen. Entfliehen, eine Zukunft zu haben.
Heut ging es dann auf die "Killing Fields" - aus der Zeit der Roten Khmer. Abstossend perves, schrecklich und anwidernd. Es nimmt sich nicht viel zu Hitler und seinen Konzentrationslager. Auch der Hintergrund ist ähnlich, auf der kranken Vorstellung eine besser Rasse-Gesellschaft zu gründen, wurden 3 Millionen!!! Menschen in 3 Jahren vernichtet. Cambodianer killten Cambodianer - und die große Frage die in Raum steht und die sich die Einheimschen heute noch stellen - WARUM???
Babys wurden an den Füßen gehalten und mit dem Kopf an Bäume gehauen bis sie tod waren, die anderen wurden mit Bambusstäben oder Macheten abgeschlachtet, weil Munition zu teuer ist. Sie wurden gefoltert, vergewaltigt, mussten ihre Extremitäten essen, alle Schulen, Krankenhäuser, Öffentliche Einrichtungen wurden geschlossen. Religion und Handel wurde verboten. Ein Großteil verhungerte oder starb an Krankheiten der Rest wurde in die Lager gebracht und vernichtet. Ein ganz schlimmes, bewegendes Kapitel in der Geschichte Cambodias. Von dem sich das Land, auch mit Hilfe des Tourismus, so langsam wieder erholt.
Gestern war ich tagsüber unterwegs um meine Laptop repaieren zu lassen und in der Zwischenzeit hat mich eine Thailänderin angesprochen. Als sie hörte das ich aus Deutschland bin, erzählte sie mir das ihre Schwester in 2 Monaten nach Berlin geht. Nach 2 Jahren Wartezeit hat sie endlich eine Arbeitserlaubniss für Deutschland erhalten. Sie ist sehr aufgeregt und deshalb werde ich heute die Familie besuchen. Sie haben mich zum Abendbrot eingeladen und ich kann ihr vielleicht etwas Mut machen.
Morgen früh geht es dann ab ans Meer und Wochenden ist Goa Party mit Freunden aus Thailand.
Rote Khmer Opfer
über 300 Konzentrationslager im Land und überall Massengräber
Habe sehr schoene Tage bei meiner Gastfamilie, auf einem Dorf irgendwo in der Naehe von Kampong Thom, erlebt.
Wir haben mit demFahhrad oder Ochsenkarren die Umgebung erkundet, sind ueber die total ausgetrockneten Reisfelder gelaufen, haben die Schule besucht und mal wieder hatte ich Glueck und war auf einer Hochzeit.
Gewohnt habe ich in einem typischen Holzhaus wo mir eine Madratze unterm Moskitonetz zur Verfuegung stand. Schlafen konnt ich sehr gut, aber nicht lange. Morgens um 4 legten die Huehner, Kuehe und Hunde los. An weiter schlafen war nicht mehr zu denken. War aber kein grosses Problem, da wir Abends nach dem Sonnenuntergang gegessen haben und danach ging es schlafen. Denn es war stockdunkel. Kein Strom, nur Kerzenschein und Millionen von Sterne. Wahnsinn.
Am letzten Abend hat ich Gleuck und es war wieder eine Hochzeit. Auf gehts! dort angekommen, musste ich gleich "mit tanzen"- ich hasse tanzen!!! war aber auch okay, weil man das nicht als tanzen bezeichnen kann. alle schwuppeln so vor sich rum und laufen immer im kreis, ein wenig wie polonaise. hatte auch schon leicht ein dran, da wir am spaeten nachmittag immer angefangen haben palmenwein zu trinken. frisch produziert und dazu gab es meist trockenfisch.
Ein mittag waren wir mit dem fahrrad unterwegs und haben unterwegs halt an einen kleinen essensstand gemacht. das fleisch war echt lecker. nach einer weile kam dann ein zweiter teller mit inneren organen. hmm bevor ich das esse, wollt ich jetzt erstmal wissen, was fuer fleisch ich denn gerade esse.
NEIN, ICH HABE ES SCHON WIEDER GETAN - ES WAR HUND!! ABER
im gegensatz zu indonesien, war der hund hier echt lecker. die innereien hab ich mal probiert, war auch lecker, aber mein kopf spielte nicht mit. komisch...
Meine Familie war sehr nett und konnte auch etwas Englisch. Allerdings sind die Khmer ein etwas reservierteres Volk als zbsp. in indonesien. was aber auch schoen ist, das man nicht alle paar minuten angequatscht wird und bilder machen muss...grins.
Das Essen an sich war immer lecker, es gab sehr viel Obst - Wassermelone, Mango, Banane usw.. Waechst ja alles im Garten.. grins
Da momentan trockenzeit ist, waren die felder voellig ausgetrocknet. das heisst, keine reisfelder vorhanden. nur staub! jeden abend war man ein rotes staubmonster. geduscht wurde mit wasser aus der pumpe, in den eimer und drueber damit. fertig. herrlich!
Wasserpumpe im Garten
Cashewnuts Baum im Garten
der Garten
Felder in der Trockenzeit
Angeln ;-)
immer und ueberall
Mittagsschlaefchen
Feuer frei auf der Staubpiste
Hund
mein neues zu Hause
mal wieder Schule
alles was raeder hat faehrt, und alles was transportiert werden muss, wird transportiert
alles was raeder hat faehrt, und alles was transportiert werden muss, wird transportiert
alles was raeder hat faehrt, und alles was transportiert werden muss, wird transportiert
alles was raeder hat faehrt, und alles was transportiert werden muss, wird transportiert
Da mein Guesthouse direkt an der Strasse liegt, war es ganz schoen laut die Nacht. Es gibt eigentlich nur eine richtige Strasse hier in Cambodia und die verbindet Siem Reap mit der Hauptstadt Phnom Pemh. Was fuer eine Piste! Und alles was auch nur irgendwie fahrtuechtig ist, benutzt diese Holperstrecke und das wichtigste am Auto, ist die Hupe. Herrlich wenn Nachts um 3 zwei Lkw langbrettern und mal eben die Hupe betaetigen. Ich hab gedacht die rauschen glaich durch mein Zimmer. Hab ich gelacht. Herrlich, Cambodia!
Morgens beim Fruehstueck hat ein paar Meter weiter die Polizei ihre "Station" aufgebaut um zu kontrollieren wer ohne Helm faehrt. So lustig das zu beobachten. Plastestuehle aus dem Cafe nebenan geholt, und los ging es. Fast jeder der angehalten wurde, lachte und hat die paar Scheine ruebergereicht. Man erzaehlte miteinander, alberte miteinander rum, ab und zu muessen es wohl auch welche dabei gewesen sein, die die Polizisten kannten, denn manche brauchten nicht bezahlen. Also da nehmen sich wohl Cambodia and Germany nichts.
Danach ging es zur groessten Buddhistischen Pilgerstaette in Cambodia. Dort angekommen, hiess es locker mal 806 Stufen zu bewaeltingen um am Berg oben anzukommen. Gepumpt wie ein Maikaefer. Zum Glueck zog ein Gewitter auf und es kuehlte vielleicht auf 34 grad runter.. grins
Und gekracht hat es da oben und eine grandiose Aussicht dabei. Daumen hoch!
Auf dem Rueckweg hab ich in einen kleinen Dorf angehalten was sich auf Steinmetz Arbeiten spezialisiert hat. So ein riesen Buddha, wenn er aus einen Stueck Stein gehauen wird, kostet mal an die 6000 Dollar- ist auch noch abhaengig welche Qualtitaet Stein.
Jetzt seh ich aus wie Schwein, voellig durchgeschwitzt ging es auf der Holperpiste zurueck und es hat gestaubt. Roter Sandboden, sehe aus als ob ich Monate in der Wueste lebte.
Morgen gehts dann zu meiner Gastfamilie.
Was ich die letzten Tage total vergessen habe, das wichtigeste ueberhaupt. Die Menschen in Cambodia haben extrem viel durchgemacht. Die History wurde glaub ich mit puren Blut geschrieben. Der Massen Genoizid, der Roten Khmer in den letzten Jahrzehnten hat dem Land noch den Rest gegeben. Cambodia ist das hoechst verminte Land der Welt. Schaetzungen gehen davon aus, dass immer noch 3-4 Millionen unendeckt sind! In den Strassen sieht man andauernd verstuemmelte Menschen. Es fehlt Ihnen mindestens ein Bein. Alles Minenopfer! Sie kaempfen um das ueberleben Ihrer Familie. Manche betteln, manche verkaufen Souvenirs und selbstgemalte Postkarten usw.. In den groesseren Orten wird ueberall gemeinnuetzige Arbeit betrieben. Kinder fuehren Taenze fuer Touristen auf, Volunteere werden ueberall gesucht und sind auch ueberall anzutreffen, von Omi aus England die Unterricht gibt, bis Teenager die Handwerksarbeiten an die Lokals vermitteln. Es wird viel Aufklaerungsarbeit gegenueber Drogen, Prostituion, Aids usw... gegeben. Leider ist Cambodia so arm, das immer noch viele Familien ihre Kinder zur Prostituiton hergeben. Wie widerwertig, ekelhaft muss man sein um darauf anzuspringen. Aber wie verzweifelt muessen Eltern sein um das zuzulassen. Da bedarf es noch jeder Menge Arbeit und Unterstuetzung.
Sollt ich hier ein Sextouristen mit Kinder erwischen, passiert ein Unglueck!!!
Also Cambodia ist nicht nur Sonnenschein!
Aber ein Laecheln von beiden Seiten, bewirkt soviel!
Das Gefuehl zu vermitteln, das sie nicht alleine sind, das sie nicht vergesen sind!
Cambodia ist ein aufgehender Stern in Suedostasien!
Sie sollen uns "Weisse" von einer positiven Seite kennen lernen. Es darf kein zweites Thailand werden!
So habe es wirklich geschafft, mich von Siem Reap zu verabschieden. Tolle Tage dort gehabt, trotz Massentourismus. Mittags hab ich den Bus Richtung Phnom Penh genommen und bin nach 3 h Fahrt in Kampon Thom rausgesprungen. Hab als erstes gemanagt das ich in 2 Tagen zu einer lokalen Familie komme und dort mit "leben" kann um IHR "Leben" kennen zu lernen. Morgen hab ich ein Moped und werd mir die Umgebung anschauen. Es ist total untouristisch hier und es herrscht ein ganz besonderer Vibe. Man laeuft durch den Ort und beobachtet die Leute in Ihrem alltaeglichen Leben. Es gibt ueberall Essensstaende wo man alle Sorten von Kaefer und Maden gegrillt als Snack bekommt. Wie immer, muss man es probieren. Es ist salzig und geht Richtung Erdnussflips. Die Leute rennen, wie auch in Siem Reap, grossteils im Schlafanzug rum. Herrlich. Kinder kommen zu 4 auf dem Fahhrad entgegen, der Markt bricht halb auseinander, alle viertel Stunde bricht das Stromnetz zusammen, ich verstehe kein Wort ABER ich bin momentan so richtig, richtig dolle gluecklich.
Habe eine neue Lieblingsfrucht. Es kann mir keiner sagen wie es auf Englisch heisst, aber in Khmer Sprache ist es etwas wie Lemok. Geht in Richtung Birne, Feige Mango Mix. So lecker!
So als erstes vorne weg, Mein Laptop geht gar nicht mehr. Also werden die Tagebucheintraege und Bilder noch weniger werden.
Eigentlich wollte ich hier 2, maximal 3 Tage bleiben - morgen sind es dann schon 5. Die letzten Tage extrem viel erlebt. Unter anderen war ich auf dem Weg zu einen kleinen Dorf, was am See liegt. 4km davor hoert die Strasse auf und man haette mit dem Boot eine Tour zum Dorf machen koennen. Das war mir aber zu teuer und Touristen hats auch gehabt. Also fragte ich ob man auch laufen koennte. Ja, war die Antwort, aber es ist weit. Kein Ding ich habe Zeit, viel Zeit. Also auf ging es, unterwegs traff ich etliche Fischer die in den kleinen Wasserstrassen dutzende kleine Fische mit Ihrem Wurfnetz fingen. Frisch gefangen und ab uebers Feuer. Natuerlich "musste" ich wieder mitessen. Mein Versuch das Netz zu werfen, endete aber damit das es im Baum hing. Mist!
Naja nach 1h bin ich dann weiter Richtung schwimmenden Dorf, der Weg dorthin wurde immer beschwerrlicher, ich war bereits bis zum Knie in Schlamm und Bahnte mir mein Weg durch Reis, Seerosen, Tuempel usw... Kurz bevor ich das Dorf erreichte musste ich leider kapitulieren. Ich haette nur noch schwimmend vorwaerts kommen koennen. Da ich aber Technik usw dabei hatte und ungern meine Sachen zurueck lassen wollte, wer weiss ob ich die jemals in der Wildniss wieder gefunden haette, trat ich den Rueckweg an. Im uebrigen ist hier von Januar bis Mai die trockenste udn gleichzeitig heissteste Zeit. Es hat 40 Grad. Komplett kaputt war ich abends zurueck in Siam Rep.
Gestern ging es dann zu Fuss den Ort erkunden, ein paar Kloester spaeter, noch ueber den Markt und das war es auch schon. Laehmende Hitze!
Heute war es dann an der Zeit fuer Ankor Wat.
Um halb 7 klingelt der Wecker, ich muss noch das
Guesthouse wechseln, da ich laenger geblieben bin als ich sagte und nun ist es ausgebucht. Mist fuer 1 Nacht, Naja egal. Um halb 8 ging es dann mit dem Tuktuk in das Gelaende. WOW, wow und nochmals wow... Ist das riesig und mystisch und... Das muss man gesehen haben! Bilder koennen das besser beschreiben. Soviel verschiedene Tempel und wieder, wie in Mexico bei den Maya Staetten, versuche ich mich in das Leben der Leute damals reinzuverstzen. Auf jeden Fall Indiana Jones Feeling. Hab mich dann zwischendurch in einen der Tempel fuer ein Mittagsschlaefchen hingepackt. Denn bei den Temperaturen, 12h lang durch die Tempel, Treppen runter, Treppen hoch... schlaucht! Zum Sonnenuntergang hab ich dann Kopfhoerer aufgesetzt, Chillout Music an und angezuendet... Ohne Worte. Eins der Highlight dieser Reise.
Morgen will ich dann weiter, falls ich nicht doch noch 1 Tag hier haengen bleibe..grins
Weiss noch nicht wohin, hab mehrer Optionen....
Bis bald!
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Ahh hier haut wieder nichts hin, tagebuch keine lust mehr...
Internet ist so lahm, kann keine Bilder hochladen . auch ist die Tastatur ein krampf und viel zeit hab ich auch nicht um vernuenftigh zu schreiben.