Bin schon wieder zurück in good old Germany.
Der Trip ist etwas anderst gelaufen als geplant. Nachdem mein Reisepass geklaut wurde lief alles in eine Richtung die vorher nicht so geplant war. Diesmal gab es nicht soviel Abenteuer wie gewöhnlich, ich reiste nicht alleine wie gewöhnlich. ABER jeder Trip hat seine Vor und Nachteile und ich muss sagen, ich hatte wahnsinnig viel Spass und es war eine neue Erfahrung nicht alleine zu reisen. Muss dazu auch sagen, dass ich mich mit Almog blendend verstanden habe und wir wohl Seelenbrüder sind. Wir haben zusammen in 3 Monaten 3 Länder mitgenommen, es war sehr partylastig, was aber meisten gar nicht so geplant oder gewollt war aber auf der anderen Seite haben wir uns auch immer schnell abgesetzt um wieder die Natur, Kultur und Abenteuer zu geniessen.
Highlights des Trips war meine Zeit mit meiner 2. Famile in Papua und ich hab mich total in Laos und Cambodia verliebt. Es ist noch sehr ursprünglich und man findet noch Abenteuer. Die Lokals sind zwar mehr verschlossen aber auf ihre ganz eigene Art total cool!
Defintiv werde ich nicht mehr nach Thailand. Es wird mir immer mehr unsympatisch. Die Thais sind unfreundlich, falsch, rassistisch- kurz & bündig gesagt "riesen Arschlöcher"
Hatte einen lustigen Start mit meinen Freunden aus der Heimat, was aber nichts mit traveln zu tun hatte. Da hiess es halt nur Party, jeden Tag den ganzen Tag.
Der nächste Trip läuft wieder anderst. Schon wieder 100 Ideen im Kopf aber das ändert sich ja ständig bei mir. Auf jeden Fall wieder alleine und mehr Abenteuer. UND es wird kein Tagebuch mehr geben. Es ist so Zeitintensiv und ich bin eh kein toller Schreiber und viel zu faul dafür.
Highlight des Trips:
1. Papua - mit meiner neuen "Familie"
2. Beachlife in Otres/Cambodia mit einer großartigen Truppe
3. Wasserfall Luan Prabang/Laos
4. Reisen, Trekking, Opium, Landschaft - komplett Laos mit Almog zusammen!
Zu guter Letzt, wie immer ;-) mein Lieblingspic des Trips.
Im übrigen hab ich eine Seite in Facebook aufgemacht um für Menschrenrechtsorganisationen zu werben, New´s zu verteilen, Unterschriften zu sammeln usw...
Indigene Völker und der Erhalt unserer wunderbaren Natur steht im Mittelpunkt. Schaut nicht weg! Wacht auf, Steht auf - Info erhalten - Nachdenken - Handeln! Es ist Zeit für Veränderungen. Dankeschön
Es wird kein Tagebuch mehr geben. In Zukunft gibt es Bücher nach dem Trip um den nächsten Trip zu finanzieren.. hohoho
Die letzten Tage auf Koh Chang vronnen viel zu schnell. Wie imer waren wir auf dem Bike unterwegs um den Regenwald zu bewundern und immer die augen auf nach Schlangen. SCHEISSE - keine Cobra!!
Schlange ich sehe dich!
Monkey i see you!
Spider, i watch you!
Wir haben uns für den Abscheid von Koh Chang etwas besonderes überlegt. Almog und meine Wegen werden sich dann trennen. Aber nicht für lange. Es war ein grossartige Zeit, 2 Monate, 3 Länder und wir sind glaub ich Brüder..
Wie auch immer, nachdem wir ein paar Tattooshops abgeklappert haben für mein Tattoo bot man uns in einem Shop Pilze an.. Warum nicht? Am nächsten Tag mit dem Moped um 8 Morgens los, keine Zeit zu verlieren. Ausschau nach einen geeigenten Platz. Wir fanden den hier, für hervorragend um ein gechilltes Setting zu haben.
Da wir am vortag im Tattooshop schon welche umsonst zum probieren bekommen haben, und die schon mächtig im Geweih gewackelt haben, entschlossen wir uns erstmal die Hälfte zu nehmen. Hatten an die 100gr. Also Frühstück bestellt und unser Omlett "verfeinert"
START
Danach ging der Flug los. Strahlendblauer Himmel, das Türkisfarbende Meer, im Cafe lief Chillout und wir schwebten dahin... 8h danach haben wir von den Rest ein Shake machen lassen.
völlig am schweben
nach 10h, einfach nur noch GAME OVER
Es war ein Trip den wir nie vergessen werden. Die Aussicht, der Sound, die Farben, die Geräusche und alles im harmonischen Einklang und unser Verstand schlug Purzelbäume.
Danach ging es am nächsten Morgen nach Bangkok wo wir uns mit Rene und Diego getroffen haben. Bangkok, als ich das letzte mal im Januar da war, dachte ich es ist heiss - momentan geht gar nicht. 40 Grad, Sonne, Kein Wind, Kein SChatten, extrem schwül und dazu der Smog. Ich liebe ja Bangkok, aber zur Zeit ein Alptraum. DAs erste mal seit Monaten das ich ein Zimmer mit AC nahm. UND das allerbeste als wir in der Khoasaqn Road rumschlenderten, wen treffen wir? Alle unsere Freunde von Cambodia und Laos. Das 3. Mal. Unglaublich, wir waren, sind und werden immer eine grossartige Truppe sein. So die nächsten Länder warten.
So es ist soviel passiert, bekomm das im Leben nicht mehr alles zusammen. Wir haben auf jeden Fall fein Songkran ausgekostet. Mit den Lokals zusammen ein Eimer Wasser nach dem anderen in Taxis und auf Mopeds gekippt. Was für ein Spass nochmal 10 Jahre alt zu sein. Ein tolles Neujahr wie die Asiaten es hier celebrieren. Danach war es auch endlich möglich ein Moped auszuleihen und seitdem düsen wir von einen Traumstrand zum nächsten, klettern zu Wasserfälle im Regenwald und hier herrscht ein Wildlife vom feinsten. Wir haben in den letzten Tagen jeden Tag mindestens 1 Schlange gehabt. Leider noch keine Cobra, aber die soll es hier auch häufig geben, sogar Speicobras. Wo ist meine Sonnenbrille??? Grins... Ein Abend haben wir ein Pärchen beobachtet die hektisch auf dem Balkon agiert haben und vorher rumschreiten, als wir hin sind waren 2 Scorpione da. Einen hatten sie bereits erschlagen, den 2. konnten wir retten. Haben Fotos gemacht und ihn wieder frei gelassen. Dann hab ich durch Zufall ein Deutschen aus Halle kennengelernt, der ein kleines Bistro hat, da gab es lecker Bulette und Bratkartoffel. Lecker, wie bei Muttern... So jetzt heisst es gleich Schützenfest in München, Real bekommt auf den Deckel. Adios...
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen sagen goodbye zu unseren Freunden und um 12 Mittags geht der Trip los. Nach 1h Busfahrt, bleibt mal wieder der Bus liegen. 1h später läuft er immer noch nicht und wir warten auf einen Ersatzbus. Um 19 Uhr sind wir in Vientiane und es geht weiter Richtung Grenze zu Thailand. Da wir nichts über die Grenze bringen wollen, essen wir unser Opium. Kurz darauf bin ich nicht mehr im Bus, keine Ahnung wo, aber ich fliege. Dann erreichen wir die Grenze und der Marathon beginnt. Alle unsere Sachen raus, auschecken aus Laos, kurze Weiterfahrt wieder alle Sachen raus und einchecken in Thailand, keine Ahnung wie wir das bewerkstelligt haben. Dann denke ich noch man ist das heiss in der Nacht, Almog schwitzt auch wie verrückt aber dann bemerken wir das die anderen teilweise mit Jacke rumrennen. Also nur wir beide, wir wissen warum...grins. Endlich geht die Fahrt weiter, wir stoppen an einer Raststätte alle steigen aus, ausser wir. Wir fliegen! Die ganze Nacht bewegen wir uns keinen Millimeter im Bus, wir fliegen durch Thailand und fühlen es als überaus komfortabel. Sind inzwischen 21h im Bus und es macht uns nichts aus. Nehme auch die Kopfhörer runter um den Trip auszukosten. Keine Ahnung wie ich es beschreiben kann, aber man schwebt so vor sich hin, hat hundertausend Gedanken zu gleichen Zeit und fühlt sich warm im Inneren an und man ist entspannt und es ist Wellenhaft, mal stärker, mal leichter. Das erste mal als wir Opium probiert hatten, war im Norden Laos, mit einer vielleicht 60 jährigen Frau die mit uns eine Opiumpfeiffe geraucht hat, da haben wir aber nichts gemerkt. Man sagte uns, man soll es essen, dann ist es stärker. Das war es dann wohl! Aber genau richtig für den 29h Marathon. Nun wissen wir wie es ist und das wars mit Opium - wieder um eine Erfahrung reicher. Um 9 erreichen wir Bangkok und wollen den nächsten Bus nach Koh Chang. Der letzte Bus war allerdings um 8, wir sind 1h zu spät. Zum Glück sind noch ein paar andere Leute aus dem Bus hier die auch nach Koh Chang wollen und wir beschliessen ein privat Taxi zu mieten. Keine Lust 1 Nacht in Bangkok zu warten. Denn es ist Songkran, dazu aber später mehr. Um 11 kommt unser Taxi und wir düsen zu 5. zur Küste. Nach 5h Fahrt sind wir kurz vor dem Ziel und buchen unsere Fähre, setzen in einer halben Stunde über, nehmen ein TukTuk und erreichen 17 Uhr unsere Anlage. 29h auf den Beinen und klatschnass. Warum klatschnass? Es ist Songkran, Neujahr in Asien. Das bedeutet es ist 4 Tage Festival, alle rennen mit Wassereimer, Wasserpistolen und Wasserschläuche rum und spritzen ein nass. Während unsere TukTuk Fahrt, bekommen wir mindestens 30 Eimer Wasser ins Auto. Danach wird Puder gewurfen und man sieht aus wie ein grerupftes Hühnchen. Eigentlich sind wir hier hergekommen um Ruhe zu haben und ein wenig zu entspannen. No Way! Festival, 4 Tage. Überall Party, überall trinken überall wie immer, alle besoffen. 3 Tage sind jetzt um und wir müssen noch 2 Tage warten und dann leihen wir uns ein Moped und wollen Koh Chang erkunden. Momentan ist es unmöglich, alle paar hundert Meter warten sie mit den Wassereimern und gestern haben wir beobachtet wie ein Mopedfahrer soviel abbekommen hat, das er einen Unfall hatte. No Way, wir warten lieber. Haben hier einen Traumstrand mit kristallklaren Wasser, hinter uns die Berge überwuchert mit Regenwald. Ein Traum! Gestern Abend sind wir dann durch den Ort geschlendert und es kam ein Lokal totall besoffen, hat ne Schlange in der Hand. Drückt sie mir in die Hand, das ich sie direkt hinterm Kopf habe und meint danach ich soll vorsichtig sein, das ich den Kopf gut halte. Sie sei extrem giftig. Ahhhhh wunderschön anzuschauen aber ich bevorzuge es sie schnellstmöglich wieder frei zu lassen. So setze ich sie ab und sie schlengelt los. Bestimmt 1,5 Meter, leuchtend helles grün und so wunderschön. Als wir am Bungalow ankommen, kommt ein nächster Lokal mit einen süssen Affen auf der Schulter. Man bin ich hier im Zoo?? Jetzt halte ich jeden Tag Ausschau nach einer weiteren Schlange aber ohne Erfolg bisher. Fotos können wir auch kaum machen, weil überall die Wasserpistolen lauern... grins
So muss Sachen trocknen, hab nichts mehr. Songkran Festival, was für ein Fun!!!
PS: es war eine Smaragdnatter - ungiftig. Hat sich jemand ein Scherz erlaubt. Aber war okay, sie war wunderschön! Nochmal will...grins
So nach 18h Fahrt waren wir dann in der Nacht um 2 in Vang Vieng. Im strömenden Regen begeben wir uns auf Guesthouse suche. Das erst beste was wir für einen vernünftigen Preis finden nehmen wir und fallen sofort in den Schlaf. Am nächsten Morgen bewundern wir die Landschaft, Vang Vieng liegt in Mitten extrem geformter Gebirgsketten. Danach treffen wir unsere Freunde wieder die wir das letzte mal auf den 4000 Islands gesehen haben. Viel zu erzählen und das ist auch gut so, denn Vang Vieng an sich, entpuppt sich für mich sofort als Alptraum. Ballerman Feeling, überall besoffene Teenager und in allen Restaurants hängen sie vor dem Tv und schauen dumme Serien und danach gehen sie zum Tubing mit Eimer saufen, Trinkspiele und dazu entsetzliche Musik. Jede Bar hat eine Happy Hour, das heisst man bekommt ein Eimer mit 1 Liter Whiskey Cola umsonst, danach zieht man in die nächste Bar und bekommt den nächsten Eimer. Die Mädels sind oben ohne und wenn die Kerle blank ziehen gibts nochmal ein Eimer obendrauf. Man hat Tarzanschaukel über den Fluss und Ziplines, Cliffsprünge usw... Letztes Jahr sind 27 Backpacker in Vang Vieng drauf gegangen, zuviel Alk, zuviel Ego. Ein Alptraum! Dann ist hier auch noch Feiertag, alle Lokals sind ebenso sowas von besoffen. Egal wo wir lang laufen, wir werden überall eingeladen mit zu essen und natürlich mit zu trinken. Dieser Ort ist ein einziges Saufgelage. Positiv ist die Landschaft, die leichten Mädels und es ist extrem preiswert. Wir düsen mit den Moped durch die Berge und klettern durch die hier unzählig vorhandenen Höhlen. In einer kann man sogar ein Bad nehmen. Herrlich. Da unser Visa ausläuft, haben wir für Morgen ein Bus nach Thailand. Wir wollen nochmal an den Strand und haben uns für Ko Chang entschieden. Dürfte an die 28h dauern der Trip, ist aber okay, inzwischen sind wir einiges gewöhnt und für die Fahrt haben wir Opium, das macht es erträglich. Schade das wir Abschied nehmen, Laos ein wunderbares Land. Traurig bin....
Nachdem Trekking sind wir wieder zurück Luang Namta, selbe Guesthouse und am nächsten Morgen haben wir uns ein Moped ausgeliehen und wollten wieder in der näheren Umgebung durchdie Berge und ein paar Dörfer besichtigen. Aber wir sind in Laos, das heisst es kommt alles anderst als geplant. Nach 5 Minuten Fahrt sehen wir eine Hochzeitsparty in Mitten der Reisfelder. Wir halten an um es uns ein wenig genauer zu betrachten. Kurz darauf kommt ein Lokal Teenager und lädt uns ein, es ist die Hochzeit seiner Tante. 2 Minuten später sitzen wir am reichlich gedeckten Tisch und essen Glasnuddeln, Chillis, Rind, Reis, und Gemüse. Wir sind noch so satt vom Frühstück aber wir können nicht nein sagen, das gilt als Beleidigung. Dann geht es weiter mit Bier und LaoLao. Man es wird sooft nachgeschenkt, keine halbe Stunde später haben wir schon gut ein dran. Als ich nach dem WC frage zeigt er auf sein Haus und ich versuche das WC zu finden. Im Haus sitzen viele alte Männer und als sie mich entdecken hab ich keine Chance das WC zu erreichen. Ich muss mal wieder trinken. Diesmal LaoLao aus einen alten Keramikeimer, mit Trinkschlauch. Game Over! Man hab ich ein sitzen. Nach einer halben Stunde schaff ich es zurück zu den anderen und auch da steht jetzt solch Keramikeimer. Kurz darauf müssen wir tanzen. Aber ist wieder okay, ist dasselbe wie in Cambodia auf der Hochzeitsparty. Einfach im Kreis steppen und ein wenig mit den Händen wedeln. Dann versucht er uns mit den Mädels zu verkuppeln. Man was für ein lustiger Tag. Gegen Abend düsen wir zurück und fallen sofort in den Schlaf. Am nächsten Morgen geht unser Bus um 9, wir wollen nach Vang Vieng. Manch einer sagt 12h andere wiederrum 18h. Boahhh so sitzen wir jetzt im Bus mit Kater von gestern und schauen mal wielange es dauert. Es ist egal, wir sind bestens ausgestattet ;-) Die Lokals im Bus hängen wieder alle über der Plastetüte oder aus dem Fenster und reihern. Sie sind es nicht gewöhnt sooft mit dem Bus zu fahren und die Strasse führt wieder durch die Berge und es ist extrem Kurvenlastig und holprig.
Auf gehts nach Muang Sing mit dem Minivan. 2h später sind wir da. Die Suche geht los nach einen Homestay. Wir finden ewig keines und machen uns schlau. Es gibt keines. Hier ist alles Ökotourismus und man kann die Lokales nur über Trekking erreichen. Wir werfen wieder alles um und entscheiden das wir das Waldtrekking lassen und lieber zu den Bergvölker aufbrechen. Wir buchen für den nächsten Tag eine Tour und besorgen noch ein paar Sachen. Als alles erledigt ist wollen wir essen, es ist 16 Uhr, man sagt uns das wir später kommen sollen, Nachmittags wird kein Essen serviert. Als wir 20.30 zurück kommen, hat alles zu. Wir müssen mal wieder lachen, man wir lieben dieses verfluchte Land. Es kommt immer alles anderst als man erwartet und nach einen Tief folgt ein Hoch. Wir schlendern zurück und wollen in einen kleinen Shop wenigstens Kekse holen, wir entdecken Instant Nuddeln und fragen ob sie heisses Wasser haben. Darauf kommt die halbe Familie, bringt uns Stühle, kocht Wasser auf, wir essen die Nuddeln und zum Nachtisch bringen sie frische Melone. Es versteht keiner ein Wort englisch aber das war wieder mal eine Überraschung, nachdem die letzten Tage alle Lokals wirklich sehr reserviert und kalt sind, waren das sehr freundliche Menschen. Das heisst nicht das sie hier unfreundlich sind, nur mehr verschlossen. Andere Länder andere Sitten. Am nächsten Morgen heisst es um 6 aufstehen und ich friere das erste mal seit Monaten. Es ist vielleicht 15 Grad. Nach dem Frühstück brechen wir auf und wir machen Halt bei verschiedenen Dörfer . Gegessen wird im Wald, Beef , Schwein, Reis usw... 6h Klettern wir die Berge hoch und runter, wandern durch furztrockenen Wald und geniessen die Aussicht auf abgebrannte Waldhügel die im Qualm verdeckt liegen. Wir müssen aber soviel lachen, unser Guide ist der Hammer. Er spricht solch komisches englisch und hat dabei solch trockenen Humor das er das Highlight des Trekking ist. If you drink to much, is dangerous you can be drunk, if you smoking you crying or you laughing, if you use opium you are lazy. Danach hat er ein geraucht, wir hatten uns also fürs lachen entschieden. If a thief are coming, boxing or kick him. Ein herzenliebenswerter Mensch. Respekt! Unterwegs kommen wir durch Bambuswald und er baut uns eine Flöte und wir nehmen größere Stücke mit aus der er später eine Bong baut. Als wir am späten Nachmittag dann unseren Schlafplatz bei den Akhna Leuten erreichen, springen wir sofort in den kalten Fluss. Herrlich! Das halbe Dorf ist auch vertreten, die Kinder springen vom Baum in Fluss, die Frauen waschen Wäsche, jeder hat irgendetwas am Fluss zu tun. Unser Schlafplatz ist im Haus des Dorfchefs. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen, das wir später mit 10 Leuten in den Raum schlafen, incl. Babys die immer mal gestillt werden und die Hunde, Schweine, Büffel, Hühner, Gänse unter uns. Abendbrot muss unser Guide kochen, auch für die Familie bei der wir schlafen. War lecker! Danach fangen die Lokals an zu schnitzen und 10 Minuten später haben wir unsere Bong. Mitten in den Bergen von Nordlaos, bei den Akhna Tribs, ohne Strom im dunkeln sitzend, wir verstehen kein Wort und die Bong geht rum. What the Fuck, Laos INCREDIBLE! ABER das beste kommt noch, als wir so richtig stoned sind, heisst es MASSAGE! Wir bekommen 1h eine Laos Masssage. Whats going on? Und nochmal – Laos! WE LOVE IT! Wir fallen danach sofort in den Schlaf, werden zwar immer mal wieder wach, aber sind so fertig vom Trekking das wir sofort wieder einschlafen. Nach dem Frühstück schlenderrn wir durchs Dorf und beobachten die Akhnas bei ihren täglichen Leben. Ein paar Worten zu Ihnen. Sie leben ausschliesslich als Bauern in den Norden Laos. Uns gegenüber waren sie sehr verschlossen. Sie glauben wenn man sie fotografiert bringt es Unglück. Sie lieben es überall hin zu spucken..grins. Wenn sie Zwillinge bekommen, werden sie getötet – es bringt ansonsten auch Unglück. Wir haben uns trotzdem wohl gefühlt und es war wieder eine ganz besondere Erfahrung. Beim Trek an sich hatten wir nichts besonderes. Ein paar Halsbrecherische Bambusbrücken, ein wenig Wald und vereinzelt Dörfer, Schmetterlinge und ansonsten kein Leben im Wald. Aber wie schon erwähnt, wir haben es genossen die Akhna Lebensweise zu sehen, haben soviel zusammen mit unsern Top Guide Mr. Mai gelacht und wie immer in Laos, beides liegt so dicht beieinander. Tief und Hoch, es kommt immer anderst als man erwartet, aber am Ende ist alles ein Highlight. Respekt!
Was für ein herrlicher Tag. Nach dem Frühstück erkundigen wir uns für verschiedene Trekkingoptionen und beschliessen dann ein Moped auszuleihen und die nähere Umgebung zu erkunden. Es gibt einen Wasserfall 4km von hier, auf gehts. Dort angekommen ist es landschaftlich toll aber ohne Wasser. Egal, wir düsen durch die Berge und ärgern uns das es keine anständigen Bikes hier hat, mit den Klapperkisten mit denen wir unterwegs sind hat es kein Sinn. Unterwegs treffen wir Kids die von der Landarbeit zurück kommen, wir machen in kleinen Dörfer halt und kommen aus dem staunen nicht mehr herraus. Die Tribes hier sehen grandios aus. Seitdem wir in Laos sind, jagt ein Highlight das nächste. Sorry Ecuador, aber Laos springt hiermit auf Platz 2 meiner Favoriten. Es sind zwar sehr verschlossene Menschen, sprechen kaum, wollen nicht fotografiert werden aber es ist alles noch sehr ursprünglich und sie versuchen ihre Traditionen zu erhalten. Fazinierend! Die Kids sehen alle zum todknuddeln süß aus. Das Essen ist lecker, apropo Essen, heut hab ich Gecko gegessen. War wie Spinne oder Käfer. Muss mich mal noch etwas mit der Geschichte des Landes befassen aber muss wohl sozialistische Wurzeln haben. Überall hängen Russland und China Fahnen, an den Strassen befinden sich viele Propagandabilder, der rote Stern ist auf Basecaps der Kinder und auch auf allen möglichen Klamotten zu finden. Es herrscht Ordnung, ab 22 Uhr sind alle Geschäfte und Bars zu. Keine Saufgelage oder sonstiges. Dafür mittendrin, statt nur dabei im alltäglichen Leben der Lokals. Morgen wollen wir weiter nach Muang Sing um ein Homestay zu finden und danach kommen wir hier wieder zurück und starten ein kleines Trekking. Da es so trocken ist, hat es kaum Wildlife oder grandiose Aussichten so das es sich nicht wirklich lohnt, aber ich muss unbedingt nochmal eine Nacht im Wald schlafen und wandern. Hab inzwischen eine neue Hose aber dafür ist schon wieder ein Paar Flipflops kaput. Wahnsinn! grins
Ankunft mitten in der Nacht um 2 . Kein Mensch auf der Strasse, was ist los in Luan Prabang?? Wir suchen ein Guesthouse und alle sind verschlossen. Wir klingeln oder klopfen und nach einer Weile kommt dann immer ein verschlafener Lokal an und ruft Preise auf, die uns gar nicht passen. Nach einer halben Stunde Suche geben wir auf und nehmen eins für 10$. Am nächsten Morgen als erstes ein billigeres gesucht. Jetzt nur noch 6$, macht für jeden 3$ - perfect. Danach leihen wir uns ein Fahrrad und erkunden Luan Praban. Hmmm das soll eines der Highlights Laos sein? Es ist voll mit Touristen die durch die Altstadt strömen. Tempel treffen auf Französische Kolonialbauten. UNESCO Kulturstadt, so ist auch der Tagesablauf. Tagsüber Pauschaltouristen, Abends Nachtmarkt mit überteuerten Sachen, für jeden Furz wird Eintritt verlangt, Deutscher Biergarten nebenan und ab 23 Uhr alles zu. Keine Bar, kein Shop nichts. Überall Schilder das man auf seine Kleidung achten soll, das man nicht zu freizügig gekleidet ist, im Guesthouse ein Schild das man nicht rauchen darf, keine Drogen, kein Glücksspiele, keine Frauen, ab 22 Uhr Ruhe, vor 24h zurück sein usw.... Danke UNESCO ;-) Boah so schnell wie möglich wieder weg hier, jedoch wollen wir uns noch den Wasserfall in der Nähe anschauen, da dort auch eine Auffangstation für Sun Bears sein soll. Also doch noch eine Nacht länger. Zwischendurch kauf ich noch 2 Vögel und lass sie am Wald wieder frei. Soll Glück bringen - na dann ;-) Als wir abends essen sind, wird uns fast noch das Essen und Bier weggezogen weil es 23 Uhr durch ist. Alle paar Meter gibt es Opium, Weed, Ketamin, Pilze, Heroin. Luan Praban - was für eine Enttäuschung! Am Morgen nehmen wir ein Tuktuk das uns zum Wasserfall bringt. 4h haben wir dort, bevor er uns wieder eeinsammelt. Am Wasserfall ist eine Reservation Center fuer Sun Bären, die als Waise gefunden werden, oder von privat Haltung befreit wurden. Herrlich, es sind an die 20 Bären und man kommt sehr nah an sie ran. Sehen so drollig aus. 100 Meter weiter beginnt der Wasserfall. Hab ja viele Wasserfälle die letzten 3 Jahre gehabt, aber der hier stellt alle in den Schatten. Was für ein magischer Ort. Türkisfarbendes Wasser was über mehrer Cascaden in Schwimmingpools stürzt umgeben von Palmen, Lianen und Wald. Ein paar hundert Meter weiter der grosse Wasserfall um den man herumlaufen kann und hochklettern kann. In 2h sind wir einmal über den Wasserfall gewandert und danach ein Bad im frischen Wasser genossen. Wir sassen einfach nur da ohne zu sprechen und haben die Natur auf uns einwirken lassen. Leider war die Zeit zu kurz. Auf dem Rückweg haben wir noch überlegt ob wir ein Tag verlängern und nochmal zum Wasserfall starten aber dann haben wir entscheiden das wir es dabei belassen und es für immer als einen der schönsten Orte auf der Welt in unserer Erinnerung behalten. Für den nächsten Morgen haben wir dann ein Ticket nach Luang Nam Tan geholt. Wir hatten immer die Wahl ob mit einen Minivan oder Lokalbus. Wir wollten den Bus und man sagte uns wir werden vom Guesthouse abgeholt, zu, Busterminal gebracht und dann geht die 10h Fahrt los. Als wir am nächsten Morgen am Terminal waren, stand nur ein Minivan da. Was für eine Verarsche. So sassen wir dann mit 13! Leuten im Van und haben Tränen gelacht. Das sollte also der Expressbus sein. Egal wir haben das beste draus gemacht. Viel gelacht denn wir waren bestens ausgestattet. Die Fahrt war ein Traum. Immer durch die Berge und im Tal der Fluss. Was für eine grandiose Aussicht. Leider ist Laos momentan ein brennendes Land. Man sieht kaum die Sonne oder die Berge, da es das Ende der Trockenzeit ist, alles ist grau und die Lokals brennen den Wald ab um Landwirtschaftsboden zu gewinnen. Überall Qualm und katastrophale Sichtweiten. Aber jeder hier sagt das selbe, Laos am Ende der Regenzeit muss eines der grandiosesten Länder Asiens sein. Was für eine Landschaft. Ich war definitiv nicht das letzte mal hier. In Nuam Tam angekommen befinden wir uns im Mitten vom Nichts in den Bergen Nordlaos. Die Grenze zu China oder Birma ist gleich nebenan. Die Leute hier sehen total anderst aus als im Rest des Landes. Aber deshalb sind wir ja hier. Trekking im Wald und Besuch bei den Bergvölkern. Sitzen gerade beim Frühstück und danach erkundigen wir uns was es für Trekkingoptionen gibt.
Die Fahrt von den 4000 Ilands nach Tha Kaek sollte 8h dauern. Daraus wurden aber 13h. Der Bus hatte andauernd Probleme so das wir unzählige unfreiwillige Pausen unterwegs hatten. Tim und Almog völlig unerfahren mit Valium haben sich die Pillen wie Mentos reingeknallt. Hab sie noch gewarnt aber sie wollten es so und haben es genossen. Almog hat gar nichts von der Fahrt mitbekommen, der ist geflogen – 1.Klasse. Nachts um 1 waren wir dann in Kaek und sofort ab ins Bett.
Am Morgen sind wir dann mit einen weitern Bus 1h Richtung Höhle, dann nochmals 1h mit mehrmaligen umsteigen in TukTuk´s und wir waren am Ziel. Ein verschlafenes Dörfchen in einer atemberaubenden Landschaft. Das Gebirge ringsherum sieht aus wie eine Sandkleckerburg. Reis und Tabakfelder im Tal und frische Luft. Guesthouse wollten wir nicht, also suchten wir ein Homestay. Volltreffer! Das war wieder einer der Gründe warum ich reise. Eine super liebe lokale Familie mit niedlichen Kids die kein Wort englisch konnten und wir uns mit Händen und Füssen verständigten und soviel gelacht haben. In der oberen Etage des Hauses hatten wir eine grosse Madratze auf dem Boden mit Moskitonetz und das war unser „Schloss“ auf der wir zu dritt schliefen. In der unteren Etage war ein grosser Raum ohne Möbel, nur ein TV, und hier wurde gegessen, getrunken und erzählt. Hinter dem Haus war die Küche und das Bad. Beides mit Vorsicht zu geniessen...grins Geduscht wurde mit einem Eimer und mit Unterwäsche da es zu allen Seiten offen war. Zu essen gab es immer Reis oder Nuddeln mit Ei. Abends sassen wir zusammen im Wohnzimmer und haben Tränen gelacht. Unter anderen wenn der Hausherr versuchte uns etwas zu erklären und wir 100x gesagt haben das wir kein Lao verstehen oder sprechen, er aber immer munter weiter machte. Ein ander mal haben wir soviel LaoLao (Reisschnaps) getrunken das ich gut ein dran hatte und als die Familie uns Snacks brachte, ich den Kopf nach hinten lehnte und mir den Inhalt der Tüte eintrichterte und in verdutze Gesichter schaute und als ich anfing mit kauen, krümmten sich alle vor lachen. Es waren eine Art Sonnenblumenkerne, wo man vorher die Schale aufbricht und nur das innere isst. Ein ander mal ist meine Hose beim bücken am Hintern aufgerissen, direkt vorm Geicht der Hausherrin. Man ich hab die Hose schon 100x genäht, sie reisst aber immer wieder neu auf. Ist aber die einzigste Hose die ich habe. Egal... Des öfteren sind wir durchs Dorf gelaufen um das Leben der Lokals zu beobachten, haben die Schule besucht und haben uns am naheliegenden Fluss erfrischt. Die Höhle Khong Long wurde mit dem Boot erkundet. Es ging es paar Kilometer immer tiefer rein, dann kam ein Passage wo man laufen konnte und etliche Stalagniten bewundern konnte und weiter ging es mit dem Boot. Unterwegs mussten wir immer mal das Boot schieben oder tragen da das Wasser nicht tief genug war. Die Höhle erstreckt sich über 7 km, und der Fluss fliesst die gesamte Strecke hindurch. Danach haben wir noch ein erfrischendes Bad im glasklaren Fluss genommen wo man wunderbar von Felsen reinspringen konnte.
Dann kam die Entscheidung, Tim und Almog wollten weiter nach Vang Vieng und dort die anderen wieder zu treffen und Party zu machen. Soll wohl so wie 4000 Islands sein. Party hatt ich jetzt erstmal genug. Ich mag weiter in den Norden für Trekking und Abenteuer und wär gern auch mal wieder alleine. Heute Morgen hat Almog entschieden mit zu kommen. Von der ganzen Truppe versteh ich mich Ihm am besten. Wir sind auf einer Wellenlänge, manchmal quatschen wir für Stunden, manchmal sitzen wir stundenlang da ohne ein Wort zu wechseln, beide bevorzugen wir alleine oder in kleiner Gruppe zu reisen, lieben den Mix zwischen Party und Abenteuer, beide Goa Freaks, immer auf der Suche nach dem billigsten Essen oder Unterkunft, bloss nicht zu lange im Vorraus planen, usw... – so das ich sagen muss es wär okay gewesen wenn ich alleine gestartet wär aber nun mit ihm zusammen wird es umso lustiger.
Um 6 hiess es dann aufstehen, Frühstück und los ging es. Die Kids haben uns zu Hauptstrasse gebracht und dem Busfahrer gesagt das wir nach Vientien wollen. Der Fahrer fuhr wie eine wilde Sau so das wir schon um 13 Uhr angekommen sind, uns von Tim verabschiedet haben und eine halbe Stunde später ging schon der Bus nach Luan Prabang in dem ich gerade mit Almog sitze. Wir waren noch was essen auf dem Terminal und haben total die Zeit vergessen und dann kam jemand aufgeregt an und schrie immer was von Luan Prabang zu uns. Als ich rausschaute sah ich wie der Bus losfuhr, mit unseren Gepäck drinn. Ich wusste nicht das ich so schnell laufen kann, aber ich konnt ihn noch bekommen. Dank dem Lokal der wohl irgendwie mitbekommen hat das wir den Bus brauchen und noch essen waren. Glück gehabt!
Schreibe jetzt noch Tagebuch fertig, sofern es die Strasse zu lässt und dann gibt es auch für mich Valium, da die Fahrt 11h dauert und wir schon 5h Busfahrt heut Morgen hinter uns haben.
Mal was zum reisen in Laos. Die Busse sind steinalt, zumindest wenn man die billigen lokalen nimmt, die Strasse ein einziges Schlagloch, andauernd wird gehupt oder abrupt gebremst da Rinder über die Strasse schlendern, Beinfreiheit ist ein Witz und aus den Lautsprecher schallt Laos Musik! Ein weiterer Grund warum resien Spass macht!
Achso ich hatte mir dann doch mal wieder FlipFlops geholt, wieso eigentlich?!?! - denn wie sollte es auch anderst sein, keine 24h später waren sie wieder weg. Unglaublich! Da sie aber sowas von bequem waren, hab ich sie mir nochmal geholt – 2 Paar!! Grins
Boah ich beende das jetzt hier, der Bus ist nur am Hüpfen, es staubt durch alle Ritzen, landschaftlich wunderbar durch die Berge – aber die Strasse...ohjeeee Es ist aber auch verückt ich finde nur während der Busfahrten Zeit für´s Tagebuch. Aber das ist ja auch gut so, das heisst e3s gibt immer viel zu erleben. Bis dahin.