Luan Praban - WOW!!!!
Ankunft mitten in der Nacht um 2 . Kein Mensch auf der Strasse, was ist los in Luan Prabang?? Wir suchen ein Guesthouse und alle sind verschlossen. Wir klingeln oder klopfen und nach einer Weile kommt dann immer ein verschlafener Lokal an und ruft Preise auf, die uns gar nicht passen. Nach einer halben Stunde Suche geben wir auf und nehmen eins für 10$. Am nächsten Morgen als erstes ein billigeres gesucht. Jetzt nur noch 6$, macht für jeden 3$ - perfect. Danach leihen wir uns ein Fahrrad und erkunden Luan Praban. Hmmm das soll eines der Highlights Laos sein? Es ist voll mit Touristen die durch die Altstadt strömen. Tempel treffen auf Französische Kolonialbauten. UNESCO Kulturstadt, so ist auch der Tagesablauf. Tagsüber Pauschaltouristen, Abends Nachtmarkt mit überteuerten Sachen, für jeden Furz wird Eintritt verlangt, Deutscher Biergarten nebenan und ab 23 Uhr alles zu. Keine Bar, kein Shop nichts. Überall Schilder das man auf seine Kleidung achten soll, das man nicht zu freizügig gekleidet ist, im Guesthouse ein Schild das man nicht rauchen darf, keine Drogen, kein Glücksspiele, keine Frauen, ab 22 Uhr Ruhe, vor 24h zurück sein usw.... Danke UNESCO ;-) Boah so schnell wie möglich wieder weg hier, jedoch wollen wir uns noch den Wasserfall in der Nähe anschauen, da dort auch eine Auffangstation für Sun Bears sein soll. Also doch noch eine Nacht länger. Zwischendurch kauf ich noch 2 Vögel und lass sie am Wald wieder frei. Soll Glück bringen - na dann ;-) Als wir abends essen sind, wird uns fast noch das Essen und Bier weggezogen weil es 23 Uhr durch ist. Alle paar Meter gibt es Opium, Weed, Ketamin, Pilze, Heroin. Luan Praban - was für eine Enttäuschung! Am Morgen nehmen wir ein Tuktuk das uns zum Wasserfall bringt. 4h haben wir dort, bevor er uns wieder eeinsammelt. Am Wasserfall ist eine Reservation Center fuer Sun Bären, die als Waise gefunden werden, oder von privat Haltung befreit wurden. Herrlich, es sind an die 20 Bären und man kommt sehr nah an sie ran. Sehen so drollig aus. 100 Meter weiter beginnt der Wasserfall. Hab ja viele Wasserfälle die letzten 3 Jahre gehabt, aber der hier stellt alle in den Schatten. Was für ein magischer Ort. Türkisfarbendes Wasser was über mehrer Cascaden in Schwimmingpools stürzt umgeben von Palmen, Lianen und Wald. Ein paar hundert Meter weiter der grosse Wasserfall um den man herumlaufen kann und hochklettern kann. In 2h sind wir einmal über den Wasserfall gewandert und danach ein Bad im frischen Wasser genossen. Wir sassen einfach nur da ohne zu sprechen und haben die Natur auf uns einwirken lassen. Leider war die Zeit zu kurz. Auf dem Rückweg haben wir noch überlegt ob wir ein Tag verlängern und nochmal zum Wasserfall starten aber dann haben wir entscheiden das wir es dabei belassen und es für immer als einen der schönsten Orte auf der Welt in unserer Erinnerung behalten. Für den nächsten Morgen haben wir dann ein Ticket nach Luang Nam Tan geholt. Wir hatten immer die Wahl ob mit einen Minivan oder Lokalbus. Wir wollten den Bus und man sagte uns wir werden vom Guesthouse abgeholt, zu, Busterminal gebracht und dann geht die 10h Fahrt los. Als wir am nächsten Morgen am Terminal waren, stand nur ein Minivan da. Was für eine Verarsche. So sassen wir dann mit 13! Leuten im Van und haben Tränen gelacht. Das sollte also der Expressbus sein. Egal wir haben das beste draus gemacht. Viel gelacht denn wir waren bestens ausgestattet. Die Fahrt war ein Traum. Immer durch die Berge und im Tal der Fluss. Was für eine grandiose Aussicht. Leider ist Laos momentan ein brennendes Land. Man sieht kaum die Sonne oder die Berge, da es das Ende der Trockenzeit ist, alles ist grau und die Lokals brennen den Wald ab um Landwirtschaftsboden zu gewinnen. Überall Qualm und katastrophale Sichtweiten. Aber jeder hier sagt das selbe, Laos am Ende der Regenzeit muss eines der grandiosesten Länder Asiens sein. Was für eine Landschaft. Ich war definitiv nicht das letzte mal hier. In Nuam Tam angekommen befinden wir uns im Mitten vom Nichts in den Bergen Nordlaos. Die Grenze zu China oder Birma ist gleich nebenan. Die Leute hier sehen total anderst aus als im Rest des Landes. Aber deshalb sind wir ja hier. Trekking im Wald und Besuch bei den Bergvölkern. Sitzen gerade beim Frühstück und danach erkundigen wir uns was es für Trekkingoptionen gibt.